Der verflixte Pannoniaring

Zuversichtlich ging es vor zwei Wochen auf den Pannoniaring zum 3ten und 4ten Lauf zur Österreichischen Staatsmeisterschaft.

Da ich hier meine Stärken kenne, rechnete ich mit großen Chancen auf einen Podestplatz.image
Rechtzeitig zum Qualifying konnte ich diese auch abrufen und fuhr meine persönliche Bestzeit mit einer Zeit von 1.58,280. Dies bedeutete Startplatz 3 in der IOEM und Platz 7 in der AARR.

imageDer Start zum ersten Rennen verlief gut und ich konnte meine Position halten. Bis zur 9ten Runde fuhr ich auf Platz 3 in der IOEM, nach vorne war eine Lücke aufgegangen und dank der Boxenanzeige wusste ich, dass mir meine Gegner im Rücken saßen. Auf der Start und Zielgeraden wurde ich dann überholt. Ich verlor kurzzeitig die Konzentration und verlor somit eine Sekunden. In der darauffolgenden Runde konnte ich die Lücke wieder verkleinern und wollte aufschließen. Doch dann begann das Unglück, ich ging in Kurve 5 zu früh aufs Gas und musste per Highsider zu Boden gehen. Glücklicherweise kam ich mit blauen Flecken und Prellungen davon. Mein Bike sah da schon ein bisschen mitgenommener aus.image

imageMeine zwei Top Mechaniker (Willi und mein Vater) fingen gleich an das Bike zu zerlegen und dank ihrer tollen Arbeit war es am Abend wieder einsatzbereit.
Das morgendliche Warm Up nutzte ich, um einen Funktionstest durchzuführen. Nachdem alles wieder gerichtet war, ging es ins zweite Rennen.

 

Nachdem die schnellste Rennrunde vom ersten Rennen zugleich die Zeit für die Startaufstellung zum zweiten Rennen war, ging es für mich vom Startplatz 5 IOEM und Startplatz 10 AARR los.

Der Start war wieder in Ordnung, nur leider fuhr mir in der ersten Kurve ein Konkurrent seitlich in das Motorrad, sodass ich neben der Strecke in die Auslaufzone musste. Ich wurde von mehreren Piloten überholt und musste mir diese Positionen wieder zurück erkämpfen. Nachdem dies geschehen war, hatte ich einen großen Rückstand auf die vor mir fahrenden Piloten. Ich wollte die Lücke noch einmal verkleinern, musste aber feststellen, dass mich die Blesuren vom Crash am Vortag doch sehr einschränkten. Somit fuhr ich den für mich enttäuschenden 7ten Platz nach Hause.

Am kommenden Wochenende geht es für uns nach Kroatien zur Hafenstadt nach Rijeka, wo ich hoffentlich wieder fit zu kämpfen bin.

Schöne Grüße Sölli-Racing